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Aglasterhausen: Mutmaßliches Diebespärchen in Haft

Datum: 09.02.2017

Kurzbeschreibung: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mosbach und des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 09.02.2017

Im Verdacht gewerbsmäßig Diebstähle begangen zu haben und als Mitglieder einer Bande an zahlreichen Diebstählen zumindest beteiligt gewesen zu sein, stehen zwei Tatverdächtige, die am Dienstag nach einem Vorfall in Aglasterhausen festgenommen wurden und sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft befinden. Der 36-jährige Beschäftigte eines Discounters beobachtete gegen 13 Uhr einen Mann, der einen vollgefüllten Einkaufswagen über den Eingang nach draußen schaffte, hierzu hatte ein weiterer Mann von außen den Eingangsbereich betreten, sodass sich die Türen öffneten. Der Beschäftigte des Discounters nahm sofort die Verfolgung auf und sah, dass der beladene Einkaufswagen vor einen roten Kastenwagen stand. Der Unbekannte hatte sich blitzschnell ins Fahrzeug gesetzt und fuhr mit Vollgas davon. Der Angestellte verständigte die Polizei, die sofort eine Funkfahndung einleitete und mit mehreren Streifen fahndete. Gegen 15.30 Uhr kam einer Streifenwagenbesatzung auf der B37 bei Zwingenberg ein solches Fahrzeug entgegen. Die Polizisten wendeten den Streifenwagen und stoppten den Kastenwagen wenig später. Da auch die Personenbeschreibung eines Insassen mit der Beschreibung des mutmaßlichen Täters übereinstimmte, nahmen die Beamten den 36-jährigen Fahrer sowie seine 30-jährige Beifahrerin genauer unter die Lupe. Es stellte sich heraus, dass das Fahrzeug der beiden bereits polizeibekannten Tatverdächtigen mit mutmaßlichem Diebesgut in Form von Kaffee, Schokolade sowie weiteren Waren im Wert von mehreren Hundert Euro beladen war. Zudem konnten die ermittelnden Beamten des Polizeipostens Aglasterhausen in Erfahrung bringen, dass das diebische Pärchen den Discounter an diesem Tag mehrfach betreten und dabei vermutlich mithilfe eines weiteren, derzeit noch unbekannten Komplizen, Waren im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen hatte. Die zuletzt in Rheinland-Pfalz gemeldeten Tatverdächtigen rumänischer Herkunft wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mosbach am Mittwoch einem Haftrichter am Amtsgericht vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl, worauf der 36-Jährige sowie seine 30-jährige Begleiterin in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert wurden. Weitere Ermittlungen dauern an.

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