Suchfunktion

Tauberbischofsheim: Falsche Polizeibeamte erbeuten 10.000 Euro

Datum: 08.03.2021

Kurzbeschreibung: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mosbach und des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 08.03.2021

Eine Seniorin wurde vergangene Woche von Betrügern um 10.000 Euro ihres Ersparten gebracht. Die Frau wurde am Mittwochvormittag mehrfach von vermeintlichen Polizeibeamten angerufen, die ihr vormachten, dass ihr Geld auf der Bank nicht sicher sei. Die 85-Jährige ging daraufhin zu ihrem Geldinstitut und hob 10.000 Euro ab. Die Frau wurde daraufhin von den Betrügern zu einem Supermarkt in der Tauberbischofsheimer Pestalozziallee bestellt, wo sie das Geld gegen 13 Uhr auf dem angrenzenden Fußweg zwischen Pestalozziallee und Gartenstraße an einen Unbekannten übergab.  

Der Abholer des Geldes wird als etwa 1,70 bis 1,75 Meter, mit kräftiger Statur und dunklen, vollen Haaren beschrieben. Er trug einen Mund-Nasen-Schutz, eine dunkle, glatte Jacke und eine Brille mit dunklem Gestell.  

Zeugen, die den Mann am vergangenen Mittwoch zur angegebenen Zeit beobachten konnten oder, die sonstige verdächtige Personen oder Fahrzeuge rund um die Pestalozziallee bemerkt haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09341 810 bei der Kriminalpolizei Tauberbischofsheim zu melden. 

Die Polizei weißt in diesem Zusammenhang außerdem noch einmal ausdrücklich darauf hin:

  • Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an. 
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie im Zweifelsfall einfach den Hörer auf. 
  • Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach 
    • schnellen Entscheidungen, 
    • Kontaktaufnahme mit Fremden sowie 
    • Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen. 
  • Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen. 
  • Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. 
  • Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.  

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

 

 

 

Fußleiste