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Familiendrama in Lauda
Datum: 14.01.2008
Kurzbeschreibung: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mosbach und der Polizeidirektion Tauberbischofsheim
Lauda-Königshofen. Das Motiv für das Familiendrama, bei dem am Sonntag zwischen 13 Uhr und 14 Uhr ein 44-jähriger Familienvater seine beiden Kinder, ein 9-jähriges Mädchen und einen 15-jährigen Jungen, sowie seine 42-jährige Ehefrau erschossen hat, dürfte auf eine psychische Erkrankung des Mannes zurückzuführen sein. Nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei befand sich der Mann seit einiger Zeit aufgrund von Depressionen in ärztlicher Behandlung. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es innerhalb der Familie weder Eheprobleme, noch Schwierigkeiten finanzieller Art. Als Tatwaffe benutzte der 44-Jährige einen illegal umgebauten Schreckschussrevolver. Sich selbst erschoss er mit einem belgischen Militärkarabiner aus dem 2. Weltkrieg. Er war passives Mitglied in einem Schützenverein und hatte für diese Waffe eine Waffenbesitzkarte. Zur Betreuung der Angehörigen und der Freunde der Getöteten wurden Notfallseelsorger und ein Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams der Polizeidirektion hinzugezogen.
