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Anklage gegen Mitglieder einer Rauschgiftdealerbande erhoben

Datum: 19.07.2006

Kurzbeschreibung: 

Anklage gegen mutmaßliche Mitglieder einer Rauschgiftdealerbande und einen Gehilfen erhoben

Die Staatsanwaltschaft Mosbach hat gegen zwei mutmaßliche, bandenmäßig operierende Rauschgiftdealer und einen Gehilfen aus Heilbronn und Umgebung Anklage vor dem Landgericht - Strafkammer - Mosbach erhoben.
 
Nach vorherigen anderen Rauschgiftgeschäften – durch einen der Hauptverdächtigen auch mit Kokain in nicht geringen Mengen, das er aus Osterburken bezog - begannen die beiden 24-jährigen Haupttäter nach dem Ermittlungsergebnis im Dezember 2005, Rauschgiftkontakte in die Niederlande aufzunehmen. Dort bezogen sie unter Mitwirkung des mitangeklagten Gehilfen in der Folgezeit zunächst 3 Kilogramm hochwirksamen Marihuanas, das vollständig zum eigennützigen Weiterverkauf bestimmt war. Die Übergaben von Geld und Rauschgift von und an die Haupttäter fand in Osterburken und Neudenau statt.
 
Nachdem sich die Lieferbeziehung als belastbar gezeigt hatte, schlossen sich die beiden Haupttäter mit den Lieferanten zu einer Bande zusammen, um zukünftig noch größere Mengen Rauschgifts in das Bundesgebiet zu bringen und gewinnbringend zu verkaufen. Die im Mai 2006 folgende und erneut in Osterburken bezahlte Lieferung über 6,5 Kilogramm hochwirksamen Marihuanas wurde aufgrund einer Kontrolle der Polizeibehörden sichergestellt und beschlagnahmt.
 
Gegen die Tatverdächtigen, von denen die beiden mutmaßlichen Haupttäter seither aufgrund des von der Staatsanwaltschaft Mosbach erwirkten Haftbefehls in Untersuchungshaft sitzen, verhandelt nun das Landgericht Mosbach wegen des Verdachts des - bei beiden Haupttäter auch bandenmäßigen - Handeltreibens mit und der Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen.
 
Den Tatverdächtigen drohen im Falle einer Verurteilung Freiheitsstrafen bis zu 15 Jahren, beiden mutmaßlichen Haupttätern jedoch nicht unter 5 Jahren Freiheitsstrafe.

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