Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mosbach und der Polizeidirektion Mosbach

Mosbach. Am vergangenen Samstag, gegen 22.30 Uhr, führte eine mit einem Messer geführte tätliche Auseinandersetzung auf dem Frühlingsfest zu lebensgefährlichen Verletzungen eines der beiden männlichen Kontrahenten. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Mosbach wurde der mutmaßliche "Messerstecher" wegen des Verdachtes der gefährlichen Körperverletzung dem Haftrichter beim Amtsgericht Mosbach vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl und wies den Beschuldigten in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Nach dem bisherigen Stand der sofort durch die Polizei Mosbach aufgenommenen Ermittlungen hatten sich beide Beteiligten zuvor zu der Fortsetzung eines schon länger andauernden persönlichen Streites "verabredet". Der körperlich unterlegene Tatverdächtige führte dabei ein Messer mit sich. Im Verlauf der hinter dem Riesenrad geführten Auseinandersetzung stach - so der dringende Tatverdacht - der Tatverdächtige in nicht mehr durch Notwehr gedeckter Weise viermal auf den Oberkörper seines Gegners ein und brachte ihm lebensgefährliche Verletzungen bei. Ein Stich verletzte den Herzbeutel, was eine Notoperation im Krankenhaus Mosbach erforderlich machte. Der Geschädigte ist mittlerweile außer Lebensgefahr.