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Walldürn: Mutmaßlicher Drogendealer samt Komplize in Untersuchungshaft

Datum: 18.10.2019

Kurzbeschreibung: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mosbach und des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 18.10.2019

Bereits vor einigen Wochen war die Kriminalpolizei Tauberbischofsheim einem 27-jährigen Deutschen auf die Schliche gekommen, der im Verdacht steht, im Raum Walldürn mit Drogen zu handeln. Durch umfangreiche, überwiegend verdeckt geführte Maßnahmen der Ermittler, gelang ihnen nun die vorläufige Festnahme des Tatverdächtigen. Nach einer Beschaffungsfahrt in die Niederlande am 14. Oktober, wurde der Beschuldigte auf der Rückfahrt mit seinem Wagen kontrolliert. Mit an Bord im benutzten Auto waren zahlreiche Substanzen die als Betäubungsmittel eingestuft werden. Neben einem Liter sogenanntem THC Sirup - süßer Sirup, bei welchem durch ein chemisches Verfahren der Wirkstoff von Cannabis aktiviert wurde und der gerne in Getränke gemixt wird – wurden weitere Drogen aufgefunden. Beifahrer war ein 28-jähriger Deutsch-Amerikaner aus Walldürn, gegen den bereits ein Ermittlungsverfahren durch die Polizei in Buchen betrieben wurde. Neben den Mengen an Rauschgift und Medikamenten, die die Tatverdächtigen bei der Kontrolle nach ihrer Rückkunft aus den Niederlanden mitführten, wurden die Fahnder im Rahmen der Wohnungsdurchsuchungen in Walldürn und Hardheim weiter fündig. Neben einem Kilogramm Marihuana, mehreren hundert Ecstasy-Tabletten und 150 Gramm Haschisch, fanden die Beamten auch Amphetaminpaste, circa 30 Gramm mutmaßliches Kokain, LSD, Crack und zahlreiche, teilweise dem Betäubungsmittelgesetz unterliegende Medikamente und Flüssigkeiten.

Der Verdacht, dass der 27-Jährige im Raum Walldürn im großen Stil mit Drogen aller Art gehandelt hat, wurde durch die Sicherstellungsmengen erhärtet. Ebenfalls soll er als Verkäufer im sogenannten Darknet aufgetreten sein.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mosbach wurde gegen die beiden Tatverdächtigen ein Haftbefehl erlassen. Der Haftrichter beim Amtsgericht Mosbach bestätigte die Anträge und setzte die Haftbefehle in Vollzug. Beide wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.



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